Stand der Vereinbarkeit

Der Internetauftritt ist mit der Bayerische E-Government-Verordnung (BayEGovV) vereinbar. Die Unvereinbarkeiten und/oder Ausnahmen (nicht barrierefreie Inhalte) sind nachfolgend aufgeführt:

1. Es gibt Grafiken und Bilder mit einem Alternativtext, die falschen oder unvollständigen Angaben zu seiner Funktion als Bedienelement ausgibt (dem Logo fehlt z.B. die Info: “zurück zur Startseite“.
2. Es gibt Bedienelemente mit einem Alternativtext, deren Beschreibung in einer anderen als der Hauptsprache verfasst sind.
3. Es gibt Unterüberschriften, die entweder keine sind – oder – wenn doch – nicht als solche ausgezeichnet sind (vgl. auch 4) – Beispiel: Kontakt.
4. An einigen Stellen werden die Hervorhebungen der die Überschriften näher erläuternden Texte nicht über Formatierungen, sondern über – an dieser Stelle falsche – zusätzliche Überschriften erzeugt.
5. Es gibt Gruppierungen von Grafiken, die nicht aufgelöst werden – dadurch entgeht dem Screenreadernutzer die dazu gehörige Info.
6. Den Absätzen fehlt die korrekte semantische Auszeichnung (veraltete HTML-Elemente).
7. Es gibt an einigen Stellen leere Absätze.
8. Es gibt Schaltflächen, die als Absätze deklariert sind.
9. Einige vorhandene Datentabellen des digitalen Produkts sind nicht mit den geeigneten Strukturelementen ausgezeichnet.
   Beispiele: Spielquoten: Zeilenüberschriften fehlen.
10. Einige Tabellen haben keine Überschrift.
11. Die Elementgruppen sind nicht mit HTML-Strukturelementen gekennzeichnet – sie werden nicht als Gruppierung erkannt.
12. Die Funktionselemente bei den exemplarisch getesteten Spielen (Poker und Roulette) sind ausschließlich mit der Maus erreichbar – ein Spielen nur über Tastatur(-befehle) ist somit nicht möglich.
13. Die vorhandenen Tooltipps werden bei Mouseover angezeigt – jedoch nicht vom Screenreader vorgelesen.
14. Die Eingabefelder der nutzerspezifischen Eingabefelder verfügen nicht über ein Autocomplete-Attribut.
15. An vielen Stellen – sowohl im Text als auch bei Schaltflächen - entspricht der Kontrast nicht den georderten Mindestwerten (3:1 bzw. 4,5:1) – dies ist insbesondere für Farbfehlsichtige sehr problematisch.
16. Es gibt in einigen Fällen – insbesondere bei den Online-Spielen und deren Spielbeschreibungen – Schriftgrafiken, die für Screenreadernutzer nicht zugänglich sind.
17. Bei einer Viewportbreite von 320 px ohne Zoom bzw. einer Viewportbreite von 1280 px und 400 % Zoom brechen, die Inhalte der Seite nicht erwartungsgemäß so um, dass keine Information bzw. Funktionalität verloren geht und nicht horizontal gescrollt werden muss.
18. Nicht alle Elemente sind über Tastatur erreichbar; Nutzer, die ohne Maus auskommen müssen, können diese Funktionen daher nicht Nutzen.
19. Die HTML-Strukturelemente „nav“ und „header“ fehlen – ebenso Alternativen in Form von Sprungmarken – Die Gliederung über WAI-Aria-Elemente ist fehlerhaft.
20. Die Seitenlaschen haben keine sinnvollen Dokumententitel - jede Seite wird ausschließlich durch den gleichlautenden Titel des Webauftritts („Spielbanken Bayern online“) benannt – gefordert ist zusätzlich die Information des individuellen Seitentitels.
21. Die Reihenfolge der Fokussierung der Bedienelemente ist nicht an allen Stellen sinnvoll – die Sprungreihenfolge sollte der europäischen Seitenabarbeitung (von links nach rechts und von oben nach unten) folgen.
22. Die Hervorhebung des Fokus der Schaltflächen und Eingabefelder entspricht an vielen Stellen nicht dem geforderten Mindestkontrast von 3:1. Sinnvoll ist hier zudem eine browserunabhängige selbstdefinierte Darstellung.
23. Nicht alle fremdsprachige Eigennamen oder im Sprachgebrauch geläufige Wörter sind nicht in ihrer Landessprache ausgezeichnet /z.B. „Rien ne va plus“) – das führt zu einer fehlerhaften und damit missverständlichen Aussprache durch den Screenreader.
24. Die Meldungen bei fehlerhaft ausgefüllten Eingabefeldern sind zwar direkt unter den entsprechenden Felder eingefügt – jedoch nicht mit diesen verknüpft.
25. Die Verwendung von Placeholdern bei Eingabefeldern genügt nicht, um diese eindeutig und dauerhaft zu identifizieren – daher fehlt an vielen Stellen eine gelabelte Beschriftung der Felder.
26. Es gibt im Code einige doppelte ID’s – diese können bei Bedienung zu Fehlern führen.
27. Die Overlays (modale Fenster) sind semantisch nicht korrekt ausgezeichnet.
28. Es gibt eine ganze Reihe von Bedienelementen, die eine falsche Rolle, Namen und/oder falsche Werte zugewiesen wurden – die eindeutige Identifizier- und Benutzbarkeit für assistive Technologien leidet darunter beträchtlich.
29. Die Statusmeldungen sind nicht so ausgezeichnet, dass sie von einem Screenreader ausgegeben werden.
30. Benutzerdefinierte Browsereinstellungen werden zwar von den Seiten unterstützt/übernommen – jedoch führen diese – auch bei moderaten Änderungen schon zu textlichen Überschneidungen und/oder fehlerhaften Umbrüchen.
31. Bei den geschlechtsspezifischen Anreden fehlt eine neutrale Anrede (z.B. Herr, Frau, Divers).